Badmintonschläger
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10 Artikel

Wie finde ich den richtigen Badmintonschläger?

Die Wahl des richtigen Badmintonschlägers ist die zentrale Frage für alle Spielerinnen und Spieler. Wir haben ein riesiges Sortiment an Badmintonrackets für Euch im Sortiment und haben hier alle wichtigen Infos für Euch zusammengefasst, damit Ihr Euch einen Überblick über die Eigenschaften der verschiedenen Modelle machen könnt. Wir beantworten dazu alle wichtigen Fragen, die es bei der Auswahl zu beachten gilt.

Die Balance

Brauche ich einen kopflastigen oder grifflastigen Badmintonschläger?

Die Balance eines Rackets ist eine der wichtigsten Eigenschaften. Wir unterscheiden zwischen kopflastig, grifflastig und ausbalancierten (even balanced) Schlägern.

Kopflastig: Hier liegt der Schwerpunkt des Gewichts eher in Richtung des Schlägerkopfes. Hält man das Racket in der Hand und streckt den Arm aus, so wirkt der Schläger etwas schwerer. Das kommt davon, dass der Kopf weiter weg von der Hand ist und so das Gewicht eine größere Hebelwirkung auf die Hand hat. Das größere Trägheitsmoment erzeugt bei gleichem Schwung einen größeren Impuls auf den Federball. Kopflastige Badmintonschläger bieten also mehr Power als grifflastige Rackets. Man kann den Smash fester spielen und den Clear länger schlagen. Im Treffpunkt des Federballs ist der Schläger auch etwas stabiler, wenn er kopflastig ist.

Wie immer gibt es auch einen kleinen Nachteil. Die Schläger sind etwas schwerfälliger in der Anfangsbewegung, was man vor allem bei kurzen, schnellen Schlägen merkt, zum Beispiel wenn man im Doppel vorne spielt oder schnelle Unterhandschläge machen muss.

Hier findet Ihr eine große Auswahl an kopflastigen Badmintonrackets in jeder Preislage.

Grifflastig: Bei den grifflastigen Badmintonschlägern liegt der Gewichtsschwerpunkt näher beim Griff. Dies hat den Effekt, dass der Schläger entsprechend leichter wirkt, da der Schwerpunkt näher an der Schlaghand ist. Diese Schläger haben ein sehr gutes Handling und sind sehr schnell zu bewegen. Hier gelingen schnelle Abwehrschläge sehr gut und in langen Ballwechseln hat man nicht eine so starke Belastung im Schlagarm.

Hier findet Ihr unsere Auswahl an grifflastigen Rackets.

Das Beispiel vom Hammer und dem Badmintonschläger

Das Hammer-Beispiel: Wir veranschaulichen die Balance eines Schlägers oft mit einem Hammer. Nimmt man den Hammer am Kopf an der schweren Seite, so kann man ihn leichter bewegen und auch mit dem Stiel schnell auf einen Nagel einschlagen. Nur in das Holz wird man den Nagel so nie schlagen können. Nimmt man ihn jedoch am unteren Ende des Griffes, so wirkt der gleiche Hammer mit dem gleichen Gesamtgewicht ungleich schwerer und man schlägt den Nagel, hat man den Hammer erst einmal hochgehoben und ausgeholt, mühelos ins Holz oder die Wand. Dieses Beispiel veranschaulicht die unterschiedlichen Effekte der Schlägerbalance sehr gut. Nur sind sie beim Hammer sehr viel ausgeprägter, da auch die Unterschiede in der Balance sehr viel größer sind. Aber die Wirkrichtung ist die gleiche.

Und was sind ausgewogene Badmintonschläger?

Einen Schläger, der weder kopflastig noch grifflastig ist, nennen wir ausbalanciert, even balanced oder ausgewogen. Hier hat man den Kompromiss aus den beiden oben genannten Beispielen. Der Schwerpunkt liegt also in der Mitte des Schlägers. Das ist das typische Allroundmodell. Die bekanntesten Allround-Rackets im Badminton sind die Arcsaber Schläger von Yonex.

Was gibt es noch zur Balance von Badmintonschlägern zu sagen?

Die Balance ist keine absolute Größe. Je nach Schwerpunkt unterscheiden wir bei uns im Badminton-Shop fünf verschiedene Klassen:

  • grifflastig
  • ausgewogen / grifflastig
  • ausgewogen
  • ausgewogen / kopflastig
  • kopflastig

Diese fünf Klassen geben eine sehr gute Orientierung für alle Spielertypen. Wie so oft kann man auch nicht jedem Spielertypen ganz eindeutig eine Balance zuordnen. Es gibt immer auch Ausnahmen und individuelle Vorlieben. Deshalb ist es gut, dass es die verschiedenen Balance-Stufen gibt, so kann jeder Spieler individuell für sich die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen. Die Balance eines Badmintonschlägers sollte immer auch im Zusammenhang mit den anderen Eigenschaften betrachtet werden. So spielen vor allem die Flexibilität und auch das Gesamtgewicht für viele Spielerinnen und Spieler eine Rolle.

Kann man die Balance eines Badmintonschlägers verändern?

Ja, das geht. Sobald man ein Griffband zum Beispiel extra aufwickelt, bringt man zusätzliches Gewicht am Griff an und der Schläger wird unweigerlich etwas grifflastiger. Macht man das Griffband leichter, passiert das Gegenteil. Es gibt auch die Möglichkeit, Gewichte (Blei) am Schlägerkopf zu befestigen. Das macht den Schläger kopflastiger. Das gibt es im Badminton aber recht selten. Denn manipuliert man einen ohnehin schon kopflastigen Schläger mit extra Gewicht, so steigt ja auch noch das Gesamtgewicht des Schlägers an. Das ist aber nur für sehr wenige Spieler sinnvoll.

Welche Spielertypen bevorzugen welche Balance?

Der Spielertyp, der kopflastige Rackets bevorzugt, ist oft Einzelspieler mit starkem Smash, also offensiv orientiert, oder auch Doppel- und Mixed-Spieler, die viel aus dem Rückfeld spielen. Grifflastige Schläger werden eher von etwas defensiveren Spielern benutzt, die viele schnelle Verteidigungsschläge machen müssen, oder im Doppel und Mixed die vordere Position am Netz besetzen und auf ein schnelles Handling des Rackets angewiesen sind. Auch bei Spielerinnen und Spielern, die oft lange Ballwechsel spielen, kann sich ein grifflastiger Schläger positiv auswirken.

Ausgewogene Rackets werden von unterschiedlichen Spielern bevorzugt. Oft wechseln diese Spieler die Taktik und schwanken zwischen Offensive und Defensive. Auch beim Einstieg in den Badmintonsport wird oft ein ausgewogener Schläger gewählt.

Die Flexibilität

Wo ist der Unterschied zwischen einem steifen und einem flexiblen Badmintonschläger?

Wir unterscheiden bei Badmintonschlägern drei verschiedene Beschaffenheiten des Schlägerschaftes. Ein Schläger kann

  • flexibel
  • medium (mediumflex)
  • steif (stiff) / extra steif (extra stiff)

Da die Rackets in den letzten Jahren tendenziell etwas härter geworden sind, gibt es inzwischen den Begriff extra steif.

Ein Badmintonschläger mit einem flexiblen Schaft biegt sich beim Schlagen (Ausholen) mehr durch und speichert so die Energie. Diese entlädt sich dann in der Umkehrbewegung und man hat einen entsprechenden Peitscheneffekt. Der Schläger hilft bei den Schlägen mit und man kann mit flexibleren Schlägern einfacher lange Bälle schlagen. Vor allem spielen sich solche Rackets etwas mehr fehlerverzeihend, wenn man nicht ganz perfekt unter dem Ball steht, man etwas weniger Schnellkraft hat oder die Schlagtechnik noch nicht ganz ausgereift ist. Dafür spielen sich diese Rackets etwas ungenauer und durch die größere Verzögerung auch indirekter. Auch schwingen sie stärker nach und sind somit bei schnellen Duellen am Netz ein klein wenig träger.

Ein Badmintonschläger mit einem steifen Schaft biegt sich beim Schlagen entsprechend weniger durch. Dies erfordert, um auf eine entsprechende Länge im Schlag zu kommen, mehr Eigenbeschleunigung. Hat man mehr Schnellkraft, kann man durch eine dynamische Aushol- und Umkehrbewegung auch einen steifen Schläger entsprechend durchbiegen. Auch die richtige Schlagtechnik spielt hier eine Rolle. Hat man eine gute Schnellkraft und eine entsprechend hohe Geschwindigkeit beim Ausholen, kann man eine höhere Endgeschwindigkeit beim Schlag aus den steifen Schlägern herausholen. Diese Rackets spielen sich aggressiver und direkter. Man kann das bei Drives durchaus auch als bessere Kontrolle beschreiben.

Bei der Flexibilität sollte man auch auf die Besaitungshärte verweisen, die teilweise ähnliche Auswirkungen auf das Spiel hat wie die Flexibilität. Wie sich die Besaitungshärte auswirkt, haben wir in unserer Saiten-Kategorie ausführlich beschrieben.

Generell sollte die Steifigkeit des Schaftes der Spielweise angepasst sein, um Schulter- und Ellbogenprobleme zu vermeiden. Hat man einen schnellkräftigen Schwung, sollte der Schläger härter sein, damit der Schläger nicht überlädt und sich schwammig anfühlt. Bei geringerer Schwunggeschwindigkeit sollte man einen flexibleren Schläger wählen, damit man die Schulter nicht zu stark belastet.

Praxistipp: Wenn Du einen Schläger mit einem anderen Schaft ausprobierst, gib ihm etwas Zeit und achte auf das Timing beim Schlag. Da sich die Schläger unterschiedlich durchbiegen, muss man auch das Timing der Schläge etwas anpassen. Das kann unter Umständen etwas Eingewöhnungszeit brauchen.

Auch die Wechselwirkung mit der Besaitung ist nicht zu unterschätzen. Zu steiferen Badmintonschlägern passen etwas höhere Besaitungshärten. Flexible und Medium Rackets sind meist etwas weniger hart besaitet. Kurz: Die richtige Flex hängt von Schwunggeschwindigkeit, Technik und Spielstil ab. Flexibel erleichtert Länge und Toleranz, steif liefert Direktheit und Präzision bei hoher Eigenbeschleunigung.

Das Gewicht

Welches Gewicht brauche ich für meinen Badmintonschläger?

Wir sagen immer, alles was Metall enthält, ist eigentlich ein Federballschläger. Es gibt günstige Modelle aus Stahl und Aluminium. Einen Einstieg in den Badmintonsport, zum Beispiel in der Schule, sind Rackets mit einem Shaft aus Graphit und einem Kopf aus Aluminium. Diese Modelle wiegen circa 100 Gramm und mehr. Badmintonschläger bestehen normal im Rahmen aus 100 % Graphit/Carbon. Dieses Material ist generell leicht und lässt sich bis zu einem gewissen Grad verformen. Die Gewichtsrange dieser Schläger liegt von circa 65 Gramm (super leicht) bis etwa 93 Gramm. Die meisten Rackets bewegen sich im Bereich von circa 80 bis knapp unter 90 Gramm.

Die Angaben fast aller Rackets werden normal in der U-Skala angegeben und sind wie folgt:

Klasse  Gewicht (ca.)
1U  95–99 g
2U  90–94 g
3U  85–89 g
4U  80–84 g
5U  75–79 g
6U  70–74 g

Sehr leichte Schläger von Yonex werden teilweise auch mit einer F-Bezeichnung versehen. Bitte beachtet, dass die Gewichtsangaben von Hersteller zu Hersteller auch ein wenig abweichen können. Dies ist die Yonex-Skala. Die Unterschiede sind minimal und liegen teilweise nur in der Benennung einer Grammzahl statt einer Range. Aber jetzt zu den Eigenschaften: Wie bereits erwähnt, gibt es die meisten Badmintonschläger in den Klassen 3U und 4U, wobei 4U die größte Auswahl bietet. In diesen Gewichtsklassen sind die meisten Spieler gut aufgehoben. Alles unter 80 Gramm bezeichnen wir als sogenannte Leichtschläger (light-weight Rackets). Diese spielen sich oft sehr angenehm und wendig. Besonders Frauen bevorzugen öfter einen Schläger mit einem geringeren Gewicht. Da das geringere Gewicht auch immer mit ein bisschen weniger Power einhergeht, werden diese Modelle oft im kopflastigen Bereich angeboten. So wird der Nachteil der fehlenden Schwungmasse über die Gewichtsverteilung im Racket selbst wieder etwas ausgeglichen.

Bitte beachten: Die Gewichtsangabe in U, und damit Gramm, ist immer netto, also ohne Besaitung und ohne Griffband.

Schlägergriff

Welchen Schlägergriff benötige ich bei einem Badmintonschläger?

Das Material eines Badmintonrackets besteht in der Regel aus Holz. Inzwischen gibt es aber auch Modelle mit Carbongriffen oder Griffen mit einem hohlen Kunststoff. Bei der Stärke des Griffes gibt es in den letzten Jahren eine leichte Tendenz hin zu etwas dünneren Griffen. Dies kommt durch das dynamische Spiel, welches eine flexible Schlägerhaltung erforderlich macht. Die Griffstärke wird mit G3, G4, G5 und G6 bezeichnet. Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto dünner der Griff. G3-Griffe, die relativ dick sind, gibt es nur noch im Bereich sehr günstiger Schläger. Die meisten Top-Badmintonschläger haben momentan einen G4 oder G5 Griff, wobei die Tendenz eher zu G5 geht. Auch G6-Griffe kommen vereinzelt schon auf den Markt. Eine Besonderheit ist hier Li-Ning. Die Marke benennt die Griffe nach dem S-System: S1 (dünn), S2 (mittel), S3 (dick).

Wie schon erwähnt, ist es wichtig, dass man den Schläger flexibel in der Hand halten kann, um zwischen den Schlägen den Griff zu lockern und eventuell entsprechend zwischen Vorhand und Rückhand umzugreifen. Wer den Griff gerne etwas stärker haben möchte, kann mit einem Overgrip erst einmal nachhelfen. Besonders Einsteiger neigen manchmal dazu, die Griffe zu stark zu machen, da sich das erst einmal gut anfühlt, solange man nicht spielt. Wir empfehlen daher meistens, zunächst nur ein Overgrip zu verwenden und eine Zeit lang zu spielen. Nur wem das zu stark ist, der kann noch ein weiteres Griffband aufziehen.

Wie wirkt sich die Balance eines Badmintonschlägers auf Schulter, Ellbogen oder Handgelenk aus?

Kopflastige Schläger bringen aufgrund der größeren Hebelwirkung auch immer eine stärkere Belastung der Gelenke mit sich. Hat man keine Probleme, dann ist das egal. Aber einige Spieler haben immer wieder Verletzungen, zum Beispiel Tennisarm oder Handgelenksschmerzen, und greifen deshalb lieber auf grifflastige Schläger zurück.

Ist ein Badmintonschläger immer bespannt, wenn ich ihn kaufe?

Die meisten Rackets unter 100 € sind bereits ab Werk mit einer Bespannung versehen. Die teureren Modelle und vor allem die High-End-Modelle aller Hersteller werden normal immer als Rahmen angeboten, damit sie direkt mit der individuellen Bespannung versehen werden können.

Sonstige Eigenschaften von Badmintonschlägern

Es gibt eine Vielzahl an Technologien, die bei den verschiedenen Serien der Marken zum Einsatz kommen. Manche Rackets sind im Kopf leicht spitz am Rahmen und manche schlanker. Auch Verstärkungen und Aussparungen im Rahmen findet man. Bei manchen Rackets ist der Schlägerkopf auch etwas kleiner. Es gibt Badmintonschläger mit dünnerem Schaft und auch mit leicht unterschiedlicher Länge. Diese Details sorgen für Unterschiede im Schwungverhalten und im Balltreffpunkt und sind die Details, die am Ende die Serien speziell machen. Die oben genannten Punkte sind grundsätzlich bei allen Badmintonschlägern zu berücksichtigen.

Wir haben eine super große Auswahl an Badmintonschlägern aller relevanten Marken bei uns am Lager. Egal ob Yonex, Victor, Li-Ning, FZ Forza, Oliver, Carlton, Fly oder Hundred. Wir haben immer das Richtige für Euch im Sortiment.